Auf mich hört leider keiner!

28. July 2021
Maus Kuno informiert. Tierheim Wipperfürth

Auf mich hört leider keiner!

In meinem Kommentar vom 26. Februar 2021 habe ich alle Tierfreunde darauf hingewiesen, dass freilebende Katzen im Oberbergischen Kreis kastriert werden müssen. Aber: Viele Katzenhalter haben meinen dringenden Appell leider nicht gehört.

Daher muss ich heute dieses dringende Problem noch einmal aufgreifen. Ich habe die Menschen mal sagen hören: „Steter Tropfen höhlt den Stein“. Was das ganz genau bedeutet, weiß ich nicht, aber es ist wohl wie im Tierschutz im Allgemeinen. Man muss immer am Ball bleiben und versuchen, Tieren in Not zu helfen - auch wenn sich nicht überall schnell etwas ändert. Aufgeben ist keine Option.

Ich bin zwar nur eine kleine Maus, aber ich kann kämpfen – auch wenn Ihr das vielleicht nicht glaubt. Im Allgemeinen bleibt mir wegen meiner kleinen Körpergröße zwar nur der Weg über den Stift. Aber im Laufe meines langen Lebens habe ich gelernt, damit umzugehen.

Jetzt seid Ihr bestimmt neugierig darauf, was denn jetzt im Tierheim los ist. Es sind in diesem Jahr bis jetzt schon sehr, sehr viele „wilde“ Katzen eingefangen worden und ins Tierheim gebracht worden. Manche Katzen hatten schon Kitten, andere haben diese erst im Tierheim bekommen. Ich habe Euch ja im Februar schon erzählt, wie gefährlich das Leben draußen für Katzen und im speziellen für Kitten ist. Diese können ganz schlimm erkranken. Daher muss ich hier noch einmal über meinen Schatten springen und eine Lanze für meine Freßfeinde brechen. Helft, das zukünftig zu verhindern! Alle Katzen mit Freigang müssen kastriert werden. Dann kommen auch nicht mehr so viele zu mir ins Tierheim. Versteht mich nicht falsch: Ich habe mich mit ihnen arrangiert, denke aber, dass es besser ist, wenn einfach nicht so viele Katzen elendig draußen leben müssen. Denn die Zweibeiner schaffen es nie, alle Katzen in Not einzufangen.

Nur die Kastration der freilebenden Katzen hilft, das Katzenelend zu beenden!

Euer

Kuno von Wipperfürth